Hanoi

Die Landung, die Fahrt zum Hotel und das Einchecken geht unspektakulär von statten. Ich bezahle 204 USD für die nächsten drei Tage. Alles durchgeplant, wir können uns zurück lehnen. Da sind wir also in Hanoi und laufen durch die Altstadt. Die totale Reizüberflutung! Wir wollen zum Markt, um wie üblich Essen zu kaufen. Überall hupt, hämmert, dröhnt,  schallt und wimmelt es von arbeitenden, laufenden, redenden, kaufenden und essenden Menschen. Alles gleichzeitig! Jedes kleines Häuschen ist Wohnung, Werkstatt und Verkaufsraum in einem, inklusive der Straße. Den Fußweg kann man meist nicht sehen, entweder zugeparkt, zugestellt mit Produkten oder voller Menschen. Selbst in den kleinsten Gassen wird auf 10cm Essen gekocht, daneben auf 25cm gegessen und die 15cm Platz davor fahren noch 5 Motorräder am Besten nebeneinander. Ich laufe zur Seite, zu meinen Füßen isst jemand und das Motorrad fährt 2cm an ihm vorbei, mehr Platz war nicht. Der Wahnsinn, nach wenigen Minuten kann ich nicht mehr. Bin nur noch im Autopilot Modus, meine Füße laufen alleine, wohin? Egal nur weiter. Ich lasse Mirko im Chaos entscheiden wohin, hier sieht alles gleich aus. Eine Sache fällt trotzdem auf, jede Straße hat ihre eigenen Produkte. In einer gibt es nur Tischler, in unserer wo das Hotel steht, nur Edelstahlprodukte, in einer anderen nur Brillen usw. Nachdem wir in dem ganzen Durcheinander Jackfrucht und Durian gefunden haben und ich etwas gegessen habe, geht es langsam wieder besser. Wir finden ein winziges Lokal, indem irgendein Fleisch auf dem Grill liegt. Was das ist fragt mich Mirko, keine Ahnung. Ich versuche das Schild mit dem Google Übersetzer, aber der kann es nicht übersetzen. 30.000 VND soll es kosten, es ist gegrillt also kann man es essen. Wir setzen uns und Mirko stärkt sich. Er meint es ist sehr lecker. Danach laufen wir zu dem See in der Nähe und umrunden ihn ein mal. Genau als wir wieder ins Gewimmel eintauchen wollen, werde ich von ein paar Jugendlichen angesprochen. Sie wollen ihr Englisch verbessern und wir unterhalten uns eine Weile.

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